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- 16 May 2023
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Tierische Proteine: Tipps für einen nachhaltigeren Konsum
Indem man die richtigen Fleischstücke sowie nachhaltige Zucht- und Produktionsmethoden wählt, kann man die Umweltbelastung durch den Fleischkonsum erheblich reduzieren. Hier sind einige praktische Tipps..
Nachhaltig essen, ohne auf Fleisch zu verzichten, ist durchaus möglich! Um uns zu motivieren, unsere Gewohnheiten zu ändern, sollten wir im Hinterkopf behalten, dass der Konsum von tierischen Produkten 50 % der Umweltbelastung unserer Ernährung ausmacht. Dies ist also ein Bereich, in dem die richtigen Entscheidungen einen echten Beitrag zum Wohle des Planeten leisten können!
Das ECO-SCORE® by Beelong hebt jeden Tag die Unterschiede zwischen verschiedenen Fleischprodukten hervor und vergleicht sie mit seiner einzigartigen Bewertungsskala für alle Lebensmittelprodukte (A+ bis E-). Diese Thematik betrifft sowohl private Haushalte als auch Gastronomiebetriebe oder die Gemeinschaftsverpflegung. Welche Hebel können Sie also für einen nachhaltigeren Fleischkonsum einsetzen? Hier einige einfache Ansätze, die Sie beim Lebensmitteleinkauf beachten können.
1. Die Häufigkeit und Menge des Konsums
Die Schweizer konsumieren im Durchschnitt neun Mahlzeiten pro Woche mit Fleisch. Das ist mindestens dreimal mehr als die empfohlenen Mengen! Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) empfiehlt, Fleischprodukte höchstens 2 bis 3 Mal pro Woche zu essen. Was die Portion betrifft, sollte sie laut der SGE auf 120 g reduziert werden.
Es gibt auch verschiedene Quellen pflanzlicher Proteine, die man in der Woche abwechselnd mit tierischen Proteinen konsumieren kann: Hülsenfrüchte, Erbsen, Bohnen usw.
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (vegetarische und vegane Ernährung), Nose to Tail (Rezepte mit Schweizer Fleisch), Association végétarienne de France (Liste pflanzlicher Proteine), Greentopf (Rezeptbuch für vegetarische und vegane Gerichte), Swissveg und Hitl (Kochkurse für vegetarische und vegane Küche), Légumes Suisses und Schweizer Bauernverbands (saisonale Gemüsekalender in der Schweiz), Association Suisse des Diététicien-ne-s ASDD (Ratschläge).
2. Die Art des Fleisches
Die Wahl der Fleischart oder Tierart spielt eine wichtige Rolle. Schweine- oder Geflügelfleisch hat beispielsweise eine deutlich geringere Umweltbelastung als Rind-, Kalb- oder Lammfleisch – bis zu 4,5-mal weniger. Dies lässt sich hauptsächlich durch die Treibhausgasemissionen (CO₂), den Wasserverbrauch in der Tierhaltung sowie die landwirtschaftlichen Flächen zur Futtermittelproduktion erklären.
Beim Rindfleisch ist es besser, Schweizer Fleisch gegenüber importiertem zu bevorzugen, da der Grossteil der Tiere in der Schweiz auf der Weide gehalten wird. Der ökologische Fussabdruck von Schweizer Rindfleisch kann dadurch bis zu 25 % geringer sein als jener von ausländischem Rindfleisch, das beispielsweise mit Soja gefüttert wird, was zur Abholzung beiträgt.
WWF zur Verfügung. (Umweltauswirkungen verschiedener Ernährungsweisen)
3. Die Art der Fleischstücke
Dies ist ein Faktor, der das ECO-SCORE® by Beelong erheblich beeinflusst. Wenn man schon Fleisch konsumiert, ist es besser, die weniger begehrten Fleischstücke (wie Schmorstücke, Innereien, Schnauze usw.) in die Ernährung einzubeziehen, deren Umweltimpact bis zu 10-mal niedriger sein kann als der der edlen Fleischstücke (wie Ribeye, Filet usw.). Oft sind diese weniger beliebten Stücke auch deutlich günstiger! Wenn die Nachfrage in Richtung dieser Fleischstücke steigen würde und das gesamte Tier konsumiert würde, könnten die Landwirte weniger Tiere züchten und so die Umweltbelastung der Viehzucht verringern.
Folge der "Nose to tail"-Bewegung, die darauf abzielt, das gesamte Tier zu konsumieren; entdecke traditionelle Rezepte wieder, die oft weniger begehrte oder gekochte Stücke integrieren (Eintopf, Kalbskopf, Blutwurst usw.); greife auf Rezepte mit gekochtem Fleisch zurück, das in Zubereitungen (Kuchen, Fleischbällchen, Füllungen usw.) integriert ist und daher in kleineren Mengen vorhanden ist.
Nose to tail (Schweizer Fleischrezepte)
4. Die Zucht- und Produktionsmethoden
Die Haltungsbedingungen (Tierschutz) und die Tierernährung spielen eine wichtige Rolle bei der Umweltbilanz von tierischen Produkten. Die Bevorzugung von Schweizer Fleisch, das Weidehaltung gegenüber importiertem Futter und/oder mit Abholzung verbundenem Futter wie Soja fördert, ist ein erster Schritt. Umwelt- und tierschutzfreundliche Labels (Bio Suisse, IP-Suisse, etc.) sowie respektvollere Zuchtprogramme (Freilandhaltung, SST/raf) bieten zusätzliche Garantien.
Manger avec du cœur (guide)
Réduire ses coûts en restauration collective En restauration collective, diminuer la consommation de viande et améliorer la durabilité des produits consommés donne l’opportunité de réduire ses coûts, grâce à une fréquence moindre et l’achat de morceaux moins nobles. La qualité s’en trouvera augmentée avec la mise en avant de produits labellisés par exemple. Sans oublier l’apport en faveur de l’éducation de la population, qui mange au moins une fois par semaine dans un restaurant de collectivité. Les cantines sont de plus en plus nombreuses à suivre la tendance de prévoir au minimum un jour par semaine sans viande ni poisson. |
Das Beelong-Team